Band Effata
Die Sacro-Pop-Band „Effata“, hervorgegangen aus der Bornheimer Heilig-Kreuz-Gemeinde besteht seit 1979. Von den vier Gründungsmitgliedern der achtköpfigen Band ist heute keiner mehr aktiv. Andreas Unfried, eines der Gründungsmitglieder, verließ die Band nach seinem Studium und ist seitdem als Priester in Oberursel tätig.
„Effata“ versteht sich seit Anbeginn der Band als ökumenische Gruppe von damals Jugendlichen und heute natürlich jungen und junggebliebenen Erwachsenen. Das gemeinsame Anliegen ist das Gestalten von rhythmischen Gottesdiensten und thematischen und liturgischen Abenden. Dazu bedient sich die Band hauptsächlich einschlägig bekannter Lieder von jugendlich-kirchlichem Zuschnitt ab der Zeit der 1970er Jahre, die für die aktuelle Bandbesetzung umarrangiert wurden. Musikalische Motive aus der profanen Popmusik stehen oft Pate, jedoch auch selbstkomponierte Stücke sind vorhanden, sind aber eher die Ausnahme.
Der Akzent der Musik liegt hauptsächlich in der musikalischen und liturgischen Gestaltung traditioneller Gottesdienstformen, wobei im Vorfeld eine möglichst thematische und musikalisch harmonische Einbindung in den jeweiligen Gottesdienst angestrebt wird. „Effata“ will nicht nur vortragen, sondern auch zum Mitsingen und Mitmachen ermuntern, wie ja auch der Bandname sagt.
Die Musik besteht aus unterschiedlichen Strömungen. Von Taize-Elementen über Balladen zu vierstimmigen Liedern finden sich manchmal auch rockige und folkloristische Klangfärbungen bei Arrangements und Instrumentalstücken. Die Texte reichen von rein für den Gottesdienst verwendeten Gebeten und Wendungen bis hin zu problemorientierten, kritischen Aussagen, denen aber eine christliche Überzeugung zugrunde liegt.
Die Bandmitglieder sind keine Musikprofis. Grundlage ist der Spaß am Musizieren, das Erleben von Gemeinschaft und von Begegnung bei den Auftritten. Zum Zweck der Fortbildung nehmen fast alle Bandmitglieder an Workshops und Probenwochenenden im Rahmen von ökumenischen NGL-Arbeitskreisen (Neues geistliches Liedgut) teil.