„Kirche und Kunst“ besucht den Petersdom…
Von Hans-Peter Brack
„Kirche und Kunst“ war bereits 2011 schon einmal in Fritzlar. Seinerzeit lag der Schwerpunkt des Besuchs bei einer bemerkenswerten Stadtführung. Die ehemalige Stiftskirche St. Peter – auch St. Petri-Dom zu Fritzlar genannt – konnten die Leute von „Kirche und Kunst“ damals so gut wie nicht sehen, da Restaurierungsarbeiten anstanden und der Dom im Inneren fast völlig eingerüstet war.
Umso mehr konnten sich die Kunstjüngerinnen und –jünger aus dem Frankfurter Osten beim Besuch am 28. September an der Schönheit dieses ehrwürdigen Gotteshauses erfreuen.
Bedeutendste Basilika in Nordhessen
Die Gründung dieser Kirche und des Benediktinerkloster um 723/724 geht auf den Heiligen Bonifatius zurück und wurde zum Ausgangspunkt der Stadt Fritzlar. Der Fritzlarer St. Petersdom zählt zu den historisch und architekturgeschichtlich bedeutendsten Baudenkmälern in Nordhessen. Er zeigt sich vorwiegend im romanischen Baustil. 2004 wurde der Dom zu einer Basilica minor erhoben.
Die Fahrtteilnehmer wurden von der kundigen Führerin durch alle wichtigen Räume der Kirche geführt – vom Kirchenschiff in den Chorraum, in allerlei Kapellen, in die verschiedenen Krypten und zum Schluss in den Kreuzgang.
Die Führung war zur Mittagszeit kurz unterbrochen worden, damit auch die Teilnehmer der Exkursion an einer Veranstaltung zum Innehalten (Wort und Musik) teilnehmen konnten. Zu Orgelmusik wurde ein Text von Anselm Grün vorgetragen.
KIRCHE & KUNST
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Altstadt voller Kaffeehäuser
Gesättigt von diesen reichhaltigen Kunsteindrücken und den vielfältigen geschichtlichen Fakten machte sich so langsam der leibliche Hunger unter den Kunsthungrigen bemerkbar.
Gestärkt durch eine in vielerlei Hinsicht erquickliche Pause in einem Fritzlarer Traditionsgasthaus konnten die Fahrtteilnehmer noch durch die alte Stadt mit ihrem Fachwerk- aber auch mittelalterlichen Steinhäusern streifen. Dass dabei auch das eine oder andere Caféhaus lockte, soll nicht verschwiegen werden, vor allem weil den Verlockungen nachgegeben wurde.
Am Ende waren sich alle einig, dass man wieder einmal einen durch und durch gelungenen Tag mit „Kirche und Kunst“ erlebt hatte.