Nicht nur der Kölner Dom war das Ziel
Die Gruppe, die mit „Kirche und Kunst“ am 14. September nach Köln zog, war dieses Mal eher klein. Dafür war das Tagesprogramm sehr ambitioniert.
Zunächst hatten sich die Kunstfreundinnen und ein Kunstfreund einer öffentlichen Führung durch die Kirche Groß St. Martin angeschlossen. „Kirche und Kunst“ hatte es schon sehr häufig mit hervorragenden Stadt- und Kirchenführungen zu tun, aber was die Gruppe in Groß St. Martin erlebte, kann kaum überboten werden. Die Führerin von der katholischen Erwachsenenbildung ließ die Teilnehmer der Führung an ihrem umfangreichen Fachwissen teilhaben – von den römischen Ausgrabungen unter der Kirche bis hinauf ins Gewölbe des Gotteshauses.
Nach dem Highlight Dom war noch nicht Schluss
Nach der „echt kölschen“ Mittagspause ging es für „Kirche und Kunst“ in Eigenregie weiter. Im Altstadtbereich von Köln ist alles fußläufig zu erreichen. Zunächst ging es gen Süden nach St. Maria Lyskirchen, die bekannt ist für ihre Deckenbemalungen und nach St. Severin. Dann war eine Stärkung im Café des Schokoladenmuseums fällig. Tatendurstig ging es hiernach in die Kirche St. Maria im Kapitol, die älteste abendländische Dreikonchenanlage. Als Abschluss war ein – selbstverständlicher – Besucht im Kölner Dom vorgesehen. Doch hiernach - auf dem Weg zur abendlichen Schlussrast - zogen uns Orgelklänge noch in eine weitere Kirche, nämlich Mariä Himmelfahrt. Nach mehreren romanischen Kirchen und dem gotischen Dom erwartete uns etwas ganz anderes. Ein Gotteshaus im Stil der Nachgotik (auch als Jesuitengotik bekannt) erbaut. Köln wird „Kirche und Kunst“ noch lange in guter Erinnerung bleiben.
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