Zwischen Bergen, Heiligen und Salzburger Nockerln
Von Hans-Peter Brack
Die Teilnehmer der Fahrt kamen sternförmig aus Seckbach, Bornheim und Fechenheim zum Treffpunkt. Da alle pünktlich waren, konnte auch gleich gestartet werden - in die erste Gemeindefahrt der Großpfarrei.
Busfahrer Andrzej steuerte sein Gefährt sicher und umsichtig an allen Autobahnstaus vorbei, so dass die Teilnehmer der Gemeindefahrt im Laufe des Nachmittags in Salzburg – im Gästehaus der Pallottiner, dem Johannesschlössl - ankommen konnten. Nach dem Abendessen, einer Begrüßung durch den Rektor des Hauses und einer Einführung in die Woche, wollten einige aus der Reisegruppe Salzburg schon einmal in der Dunkelheit kennenlernen.
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Nach der sonntäglichen Eucharistiefeier lernte die Gruppe Reiseleiterin Nicoletta kennen, die während der ganzen Woche die Teilnehmer durch Salzburg und das Salzkammergut führte. Das erste Ziel war die ehemalige Sommerresidenz der Habsburger in Bad Ischl, wo die Gruppe von einem Nachfahren Franz Josefs und Elisabeths durch das Haus geführt wurde. Nach der Mittagspause ging es dann nach Hallstatt am Hallstätter See, von dem Alexander von Humboldt sagte, dass er der schönste Seeort der Welt sei.
Marathon dr Sehenswürdigkeiten
Am Montag begann der erste Teil des zweitägigen Stadtrundgangs. Das erste Ziel war das Benediktinerstift St. Peter. Dort wurde die Gruppe von Pater Johannes begrüßt, der sehr eindrucksvoll durch die Abtei führte. Der Nachmittag war geprägt von der Besichtigung des Domquartiers, also den Prunkräumen der fürsterzbischöflichen Residenz und der Orgelempore des Doms, von wo man einen herrlichen Blick in das Gotteshaus werfen konnte.
Der Dienstagvormittag war dem Dom vorbehalten. Nachmittags stand dann die Besichtigung der Festspielhäuser auf dem Programm.
Wenn man schon einmal in Salzburg ist, muss man auch das Schloss Hellbrunn mit seinen Wasserspielen gesehen haben. Dieses Ziel wurde am Mittwoch angesteuert. Der Schlossführer ging sehr vorsichtig mit dem Wasser um. In ihrer Entstehungszeit sorgten die Wasserspiele nämlich zum Gaudium des Fürsterzbischof für so machen nassen Gast. Im Anschluss an das Wasserschauspiel ging es an den Wolfgangsee, wo die St. Wolfgangkirche mit dem außergewöhnlichen gotischen Flügelaltar von Michael Pacher auf die Gruppe wartete. Anschließend fuhr die Reisegruppe mit einem Schiff über den See nach St. Gilgen.
Vielfältige Eindrücke, Menschliche Begegnungen & Spirituelle Momente
In einer kleinen Wanderung spazierte die Gruppe am Donnerstagmorgen vom Johannessschlössl über den Mönchsberg zur Festung Hohensalzburg, wo ein wunderbarer Blick hinunter zur Stadt und in die Gebirgswelt die Teilnehmer begeisterte. Nachmittags ging es dann auf die andere Seite der Salzach. Auf dem Programm standen das Schloss Mirabell und sein herrlicher Garten. Dem schloss sich ein Spaziergang durch die sogenannte Neustadt und zum St. Sebastiansfriedhof an.
Der Tag endete mit einer zünftigen Einkehr im Augustiner Bräu.
Und freitags ging es schon wieder gen Frankfurt. Eine tolle Fahrt mit vielfältigen Eindrücken, menschlichen Begegnungen und spirituellen Momenten ging zu Ende. Das sollte aber kein Grund zur Wehmut sein, denn: Nach der Fahrt ist vor der Fahrt!